Der Tennis-Verband Niederrhein (TVN) kann ein dreistelliges Plus an Meldungen von Mannschaften im Vergleich zum Vorjahr verbuchen und fordert nun eine Öffnungsperspektive für Tennisvereine im Frühjahr.
Trotz oder gerade wegen des jetzt schon über mehrere Monate andauernden kompletten Trainings- und Wettkampfverbotes im Tennis: Die Lust auf die Mannschaftsspiele im Sommer ist bei den Tennisspielerinnen und Tennisspielern am Niederrhein ungebrochen. Im Vergleich zur Vorsaison kann der TVN sogar einen Zuwachs bei den zum Ende des Januars abgeschlossenen Meldungen der Teams verbuchen.
Insgesamt wollen ganze 105 Mannschaften mehr als im Frühjahr und Sommer 2020 an den Start gehen, als es auch einige Rückzüge von Mannschaften gab, weil lange unklar war, unter welchen genauen Umständen die Partien pandemiebedingt stattfinden können.
Forderung nach Öffnungsperspektiven für Tennisvereine
„Die guten Erfahrungen aus 2020 haben aber bewiesen, dass Tennis und auch Wettkampftennis bei Einhaltung der üblichen Hygieneregeln zu Corona-Zeiten gerade im Freien eine der sichersten Sportarten überhaupt ist. Das hat sich auch in der gestiegenen Zahl an Meldungen für 2021 niedergeschlagen“, erklärt Bastian Grieger, Geschäftsführer des Tennis-Verbandes Niederrhein.
„Die Tennisspielerinnen und Tennisspieler am Niederrhein sowie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes samt Präsidium fordern jetzt eindringlich, dass diese Tatsache nicht nur in der Politik ankommt, sondern sich auch endlich in einer sehr konkreten Öffnungsperspektive für die Tennisvereine niederschlägt. Es gibt keine sachliche Begründung dafür, Tennis im Trainingsbetrieb, sobald es das Wetter erlaubt, nicht zum Beispiel schon im März freizugeben und so dann auch den pünktlichen Start der Mannschaftswettkämpfe Ende April zu ermöglichen“, erläutert Grieger den Wunsch-Zeitplan für den Tennissport.